Da wundert einen ja gar nichts mehr: Das Marktforschungsinstitut Forrester Data hat in einer Studie festgestellt, dass immer mehr Verbraucher auf Grund von Spam-Mails um die Sicherheit ihrer Daten fürchten. Gleichzeitig aber kaufen sie ungeniert ein: Jeder Vierte hat bereits bei superbilliger Software, fast jeder Achte bei Sexartikeln zugeschlagen.
Für die Studie wurden in Brasilien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA und Kanada repräsentative Umfragen unter je 1.000 Internetnutzern durchgeführt. Die deutschen User darunter erhalten demzufolge zu rund 90 Prozent regelmäßig Spam-Angebote. Zwar finden sie diese pfui, schauen aber doch ab und zu hinein. Über ein Viertel aller Internetnutzer hat bereits einmal Software auf diesem Weg gekauft, und 12 Prozent diverse Finanz- und Erotikangebote. Somit bleibt Spam ein gutes Geschäft - Sieht fast so aus, als würde eine sorglose und undisziplinierte Gruppe den gesamten Internethandel gefährden.
Denn auf der anderen Seite hat jeder zweite User Bedenken wegen der Datensicherheit durch Spam. Fast die Hälfte (47 Prozent) fürchtet sich vor der Weitergabe der persönlichen Daten, weitere 46 Prozent vor enthaltenen Viren. "Spam schadet dem Online-Marktplatz, indem er das Verbrauchervertrauen in diese neue Form des Handels schwächt", meint Georg Herrnleben, Regionalmanager der BSA für Zentraleuropa.
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