Beim Suchmaschinen-Marketing gibt der User einen Suchbegriff oder eine Suchkombination ein, und seitlich oder unterhalb der Suchergebnisse wird ein kleines Textinserat eingeblendet, das zur Seite des Werbetreibenden verlinkt. Bezahlt wird per Klick, das Geld kommt größtenteils in die Taschen der größten Keyword-Marketer wie Google Adwords, Yahoo Overture oder Espotting. Bezahlt wird per Klick, das Geld kommt größtenteils in die Taschen der größten Keyword-Marketer wie Google Adwords, Yahoo Overture oder Espotting.
Der Preisindex SPIXX hat nun erstmals erhoben, wie stark die Schwankungen einzelner Stichworte sind. Das Ergebnis: Vor allem in der Hifi- und Elektronikbranche fluktuieren viele Keyword-Preise besonders stark. Immer wieder treten Onlinehändler neu auf dem Markt auf oder starten gezielte Werbekampagnen.
Seit März 2004 wertet der SPIXX monatlich 180 wichtige Keywords aus 15 Kategorien aus und ermittelt so Verschiebungen und Trends. Im Laufe der vergangenen Monate haben sich im SPIXX drei Keyword-Segmente herauskristallisiert, die sich nach der Schwankungsbreite unterscheiden: Zum einen sind das Kategorien mit instabiler Preisentwicklung. Dazu zählen etwa „Elektronik, Hifi“, sowie „Versicherungen“ und „Finanzen“. Dort schwanken die einzelnen Keywordpreise oft kräftig. Zur zweiten Gruppe zählen Kategorien mit saisonalen Preisanpassungen, z.B. die Reise- und KFZ-Branche. Diese reagieren vor allem auf saisonbedingte Nachfrageschwankungen. Die dritte Kategorie, die der SPIXX ausmachen konnte, sind Branchen mit stabilen Preisen, etwa in den Bereichen Handy, DSL und Telekom, sowie Computer-Hardware. Dort herrscht ein so intensiver Wettbewerb, dass die Möglichkeiten zur Steigerung der Keywordpreise vielfach bereits ausgereizt sind.
In die Reihenfolge der teuersten im SPIXX gelisteten Keywords führt „private Krankenversicherung“ (7,95 Euro pro Klick) vor „Krankenversicherung Vergleich“ (6,42 Euro), „Rechtsanwalt“ (4,70 Euro) und „Datenrettung“ (4,66 Euro). „Rechtsanwalt“ rangierte im Juni mit 3,50 Euro erst auf Platz 8.
Mit freundlicher Genehmigung von Computerwelt.at
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