Über 25% der Europäischen Surfer nutzen Hochgeschwindigkeitszugänge.
Wie aus den aktuellen Daten von Nielsen//NetRatings hervorgeht, wuchs die Anzahl der europäischen Breitband-Surfer (über 128 kb/s) in den vergangenen 13 Monaten von April 2002 bis April 2003 um 136%. Dabei verzeichnete Großbritannien mit 235% den höchsten Anstieg in diesem Zeitraum. Insgesamt verfügten in den acht von Nielsen//NetRatings in Europa unter Messung stehenden Märkten 28% der Nutzer über einen Hochgeschwindigkeitszugang, was im Vergleich zu April 2002 einem Anstieg von 14% entspricht.
In den USA surfen bereits 35% der Internet-Nutzer über einen Breitband-Anschluss. Diese Zahl wird allerdings von einigen asiatischen Märkten bei weitem übertroffen. So sind beispielsweise die Surfer in Hong Kong zu 82% mit Breitband-Technologien ausgestattet.
Quelle: Nielsen//NetRatings, @Home-Panel, April ‘03
Einige europäische Länder wie z.B. Frankreich, Spanien und die Niederlande haben die USA bezüglich der Verbreitung von Breitband-Zugängen bereits überholt. Trotz des aktuellen Breitband-Booms in Deutschland, Großbritannien und Italien belegen die drei größten Internet Märkte in Europa in dieser Statistik die letzten Plätze.
„Diese Zahlen zeigen, dass die europäischen Länder mit dem höchsten Anteil an Breitband-Zugängen auch gleichzeitig die Länder sind, in denen die Internet-Nutzung derzeit am stärksten wächst“, meint hierzu Tom Ewing, European Market Analyst von Nielsen//NetRatings. „Die Länder, in denen die Internet-Durchdringung am höchsten ist, wie z.B. Großbritannien und Deutschland, haben sich an „Dial-up-Verbindungen“ gewöhnt. Breitband-Zugänge werden hier überwiegend als Upgrade vermarktet. In Frankreich oder Spanien aber greifen Internet-Anfänger gleich zur schnellsten Zugangstechnologie und überspringen damit die langsamen „Dial-up-Verbindungen.“
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