ADSL - Kampf um KMU-Kunden
(12.10.2004) zurück
Internet ist (fast) selbstverständlich - rund vier Fünftel aller österreichischen Unternehmen haben heute Internet-Zugang (82 %). Mehr als die Hälfte der Unternehmer glaubt, dass das Internet den Arbeitsalltag in Zukunft noch stärker prägen wird.

Auch technisch zeichnet sich eine Veränderung ab. Immer mehr Klein- und Mittelbetriebe (KMU) steigen von ISDN auf die DSL-Technologie um. Breitband-Internet, bereits 2003 stark im Kommen, ist der Markt, um den alle Provider zur Zeit "rittern" - mit entsprechender Preisschlacht.
 
ADSL und xDSL ist in aller Munde - sowohl bei den Providern als auch bei den Kunden. Gab es vor zwei Jahren nur 11 Prozent österreichischer Unternehmen mit ADSL, so hat sich diese Zahl im April 2004 (nur eineinhalb Jahre später!) auf 22 Prozent verdoppelt. (Alle Daten lt. Integral Marktforschung, AIM Business, April 2004) Und der Trend zeigt weiter stark aufwärts. Österreich im Breitband-Fieber? Fast scheint es so. Auch die Anbieter forcieren natürlich fleißig diesen Trend, garantiert er doch endlich wieder ordentliches Geschäft auf einem Markt, der schon relativ vergeben und konsolidiert schien. Nur bei der Zielgruppe der Kleinstunternehmer (ein bis vier Mitarbeiter) gibt es noch genügend Neukunden zu akquirieren - drei Viertel verfügen allerdings auch hier schon über einen Internetzugang.  

 

Des weiteren gilt: Je mehr Mitarbeiter das Unternehmen, desto wahrscheinlicher der Internet-Zugang, desto qualitativ hochwertiger und schneller die Internet-Verbindung und desto geringer die Wechselbereitschaft. Es gilt die Faustregel: Hat man erst eine funktionierende Internet-Verbindung, so wird erst dann gewechselt, wenn der Leidensdruck schon sehr groß ist. Instabile Verbindungen, Ärger über inkompetenten Support oder Vertrieb, falsche Verrechnung, Unzufriedenheit mit der Produktgestaltung vor allem auch in punkto Update oder schlichtweg der (anderswo günstigere) Preis sind nur einige der Gründe für einen Providerwechsel. Gelernt haben die Provider jedenfalls eines: Jedes Unternehmen hat spezifische Anforderungen in punkto Internet-Anbindung. Dementsprechend groß ist auch das Produkt- und Leistungsangebot, was es allerdings nicht wirklich einfach macht, das richtige Angebot für sein Unternehmen auszuwählen. Noch dazu, wo es neben den "Großen" der Branche wie Telekom Austria, UTA, eTel, Inode oder Tiscali/Eunet nach wie vor eine Fülle von zumeist lokal agierenden Anbietern gibt.  

 

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