Zahlen die Einblick in die Nutzung Ihrer Homepage geben, und was sie bedeuten.
Die wichtigsten Parameter (Webstatistik):
Anfragen (Hits)
Damit wird die Anzahl der Anforderungen bezeichnet, die Nutzerrechner an den Server stellen, der Ihren Internet-Auftritt beherbergt. Die angegebene Zahl umfasst alle Anfragen im angegebenen Analysezeitraum.
Page Views (Pageviews)
Aufrufe von HTML-Dokumenten (Anzahl der besuchten Seiten, ohne Angabe zur Seite)
Domains (Sites)
Jede Anfrage, die zum Server gesendet wird, kommt von einer eindeutigen "Site", die durch einen Namen oder eine eindeutige IP-Adresse angesprochen werden kann. Die "Zahl der Sites" zeigt, wie viele verschiedene eindeutige IP-Adressen Anfragen an den Server während des Berichtzeitabschnitts gesendet haben. Dies ist aber nicht gleichzusetzen mit der Anzahl von verschiedenen Personen welche die Website besucht haben. Das ist mit HTTP und auch wegen der dynamischen Vergabe der IP-Adressen nicht möglich. Es kann also nur als Näherungswert gesehen werden.
Unique Visitors (Besucher)
Die Anzahl der einzelnen User, die eine Website mindestens einmal innerhalb eines bestimmten Zeitraums angesurft haben.
Rechner (Hosts)
Unter dieser Rubrik werden die verschiedenen IP-Adressen gezählt, die Anfragen an den Server gestellt haben. Da die meisten Nutzer keine feste IP-Adresse sondern eine aus einem Pool zugewiesene benutzen, ist diese Zahl keine verlässliche Größe für die Anzahl tatsächlicher Besucher, nähert sich diesem Wert aber zumindest an.
Besuche (Visits, Sessions)
Diese Angabe, häufig auch "Visits" genannt, zählt die zusammenhängenden Besuche von Nutzern auf den Seiten eines Web-Angebots. Im Gegensatz zu "Seiten" werden nicht die einzelnen aufgerufenen Seiten gezählt, sondern wird vielmehr der Gesamtaufenthalt eines Nutzers als ein Besuch gewertet. Für die Werbeindustrie ist dieser Wert relevant, da er den Werbemittelkontakt in Online-Diensten definiert. Ein "Besuch" gilt als beendet, wenn 30 Minuten lang kein Zugriff erfolgt ist.
Seiten (Pages, Page Impressions)
"Seiten" meint die Bildschirmseiten, die im Web-Browser angezeigt werden. Man könnte sagen, dass dieser Wert die Häufigkeit angibt, mit der ein Internet-Auftritt (bzw. die jeweiligen Unterseiten) innerhalb des angegebenen Zeitraumes aufgerufen worden sind. In der Werbeindustrie wird dieser Wert auch als "Page-Impressions" (PI) bezeichnet und gilt zusammen mit den "Besuchen" (Visits) als Referenz für die Attraktivität eines Online-Angebotes als Werbeträger.
Anhand dieser Zahlen kann die Nutzungsintensität einzelner Seiten innerhalb des Gesamtangebots gemessen werden.
Dateien (Files)
Einige Anfragen, die zum Server gesendet werden, veranlassen den Server Kopien der vorhandenen Dateien (HTML oder auch Grafikdateien) an den anfragenden Browser (Client) zu senden. Wenn dieses geschieht, gilt diese als eine "Datei" und die Dateigesamtmenge wird erhöht. Das Verhältnis zwischen "Anfragen und Dateien" kann als Wert für ankommende Anfragen und abgehende Antworten gesehen werden.
KBytes
Die vom Server übertragene Datenmenge wird in Kilobyte (KByte) angegeben. 1 Kilobyte sind 1024 Bytes.
Ad Impression
Nach einer Empfehlung des Deutschen Direkt-Marketing Verbandes (DDV) sind Ad-Impressions der messbare Werbemittelkontakt. Sie bezeichnen die Anzahl der von den Clients der Nutzer abgerufenen (requested) Werbemittel vom Server eines Werbeträgers oder anderen Ad-Servers. Die Ad-Impressions sollen über Redirects (automatische Wiederaufrufe der Seite) erfasst werden. Als Werbemittel gelten nicht nur Banner, sondern auch andere Werbeformen.
Ad-Clicks (auch Click-Through)
Zeigt an wie oft die User auf eine verlinkte Werbeform (z.B. Banner) auf einer Site geklickt haben, um auf die dahinterliegende Microsite oder Website zu gelangen.
Click
Ein Click ist der Aufruf einer Website durch Aktivieren eines Hyperlinks (Textlink, Button, Banner). Erfolgt in der Regel unter Verwendung des Eingabegerätes "Maus", welches bei der Ausführung der Aktion ein "Klick"-Geräusch von sich gibt.
User Sessions
Anzahl der Benutzer (wie viele Besucher in einem Zeitraum)
Click-Through-Rate
Die Anzahl der Page Views dividiert durch die Anzahl der Clicks ergibt die prozentuelle Click-Through-Rate. Diese Zahl ist dann relevant, wenn das oberste Ziel einer Banner Kampagne darin besteht, möglichst viele Nutzer auf den Server des Werbetreibenden zu holen, etwa wenn ein Produkt online verkauft werden soll. Die Click-Through-Rate kann durch mehrere Faktoren beeinflusst werden, wie z.B.: Die Zielgruppenaffinität der Platzierung, die Bannergestaltung, oder das beworbene Produkt. Die Click-Through-Rate ist demnach ein wichtiger Indikator für den Erfolg einer Kampagne und die Qualität der Banner.
Click-Rate (auch Click-Through)
Das Verhältnis zwischen Ad-Impressions und Ad-Clicks, das heißt: wie viele Banner wurden tatsächlich angeklickt im Verhältnis zur Anzahl der insgesamt gezeigten Banner.
Relative Klickrate
Manche Versender von Newslettern nehmen nicht die Anzahl der Empfänger als Basis für die Klickrate. Sie argumentieren, dass jemand, der den Newsletter nicht öffnet, ihn ja auch nicht anklicken kann. Für das Beispiel bedeutet das: Man bezieht die Klicks nicht auf die 1000 Empfänger, sondern auf diejenigen 500, die den Newsletter auch geöffnet haben. Folglich hätten dann 500 Menschen 270 Klicks produziert: Somit liegt die Klickrate bei 54%.
Ein Beispiel aus der Praxis – oder wie mache ich aus 39,7% eine Klickrate von 128%
In einem Newsletter war ein Hyperlink, der 29,1% Klickrate erreicht hat. Auch wenn „normale“ Newsletter-Versender allein mit diesem Wert schon zufrieden wären, kann man diese Zahl noch erhöhen.
Der Newsletter hatte 234 Empfänger, von denen 128 geöffnet haben (54,7% Öffnungsrate). 93 Empfänger haben einen von drei zur Auswahl stehenden Hyperlinks angeklickt. Die „wahre“ Klickrate des Newsletters liegt also bei 39,7%. An dieser Stelle können nun die drei Tricks angewendet werden, um noch besser zu sein. Die 93 Empfänger haben auf 138 Hyperlinks geklickt. Trick 1 (mehrere Hyperlinks) kommt also auf 59% Klickrate. Insgesamt wurden 164 Klicks erzeugt. Trick 2 (mehrere Klicks auf einen Link) bringt also 70% Klickrate. Wenn man nun das Ganze nicht auf die 234 Empfänger, sondern auf die 128 Personen bezieht, die den Newsletter auch geöffnet haben, dann ergibt sich eine Klickrate von 128%!
Cost per Click
Die Cost per Click (CPC) bezeichnen die Kosten pro effektivem Click auf einem Werbebanner. Cost per Click ist somit ein Maß für die Berechnung der Rentabilität von Bannern. Diese Größe ist aussagekräfiger als Cost per Thousand oder Cost per Impression, da der Click des Banners die entscheidende Größe für die Effektivität der Werbung ist. Beispiel: Bei Cost per Thousand von Euro 25,80 und 20 Clicks auf den Banner betragen die Cost per Click Euro 1,29.
Cost per Impression
Cost per Impressions (CPI) bezeichnen die Kosten pro Ad-Impression. Hierbei werden die Kosten für die Bannerschaltung durch die Zahl der Ad-Impressions dividiert. Beispiel: Die Kosten für eine mehrwöchige Bannerschaltung betrugen € 40.000,-. Dieser Banner erzielte 2,5 Millionen Ad-Impressions, somit liegen die Cost per Impression bei 1,6 Cent. Üblicherweise gelten jedoch die Cost per Thousand als Maßstab für Bannerpreise.
Weitere Parameter:
- Durchschnittliche Dauer einer User Session
- Einmalige Benutzer und „Stammkunden“
- Die am häufigsten und am seltensten aufgerufenen Seiten Ihrer Homepage
- Über welche Seiten steigen die Benutzer ein und wieder aus?
- Die am häufigsten benutzten Verzeichnisse
- Die häufigsten Downloads
- Aufschlüsselung der Besucher nach ihrer Herkunft (Domains)
- Aktivitätsbilanz nach Wochentagen
- Aktivitätsbilanz nach Tageszeiten
- Fehlerbilanz auf Server- und Benutzerseite
- Von welchen anderen Sites bzw. URLs wechseln die Benutzer zu Ihnen?
- Welche Browser und Betriebssysteme nutzen Ihre Besucher?
Die regelmäßige Auswertung ihres Logfiles sollte Pflicht sein! In diesem wird auch die Referer-Adresse des Besuchers festgehalten, d.h. der Link, über den er zu Ihnen gefunden hat. Diese Information ist hilfreich, um herauszufinden, welche Inhalte und Schlagworte wirksam sind.
Statistiken können durch entsprechende Statistikprogramme erstellt werden!
- Bildschirmauflösung 1024x768 Pixel
- Browser: mindestens kompatibel für Internet Explorer, Netscape Navigator, Mozilla, Opera (auch ältere Versionen)
- Startseite: schnell ladbar, Firmenname in echtem Text, komplette Adresse und Telefonnummer; Benutzer soll auf einen Blick erkennen können: Wo bin ich hier? Was macht die Firma?
- Navigation: klare Hierarchien, Themen und Unterthemen eindeutig erkennbar
(nicht einfach Abbildung der internen Struktur des Unternehmens, die Benutzer nicht kennen). - „Mauskilometer” kurz halten; Mausweg von links oben nach rechts unten einhalten.
- Sitemap (Überblick über alle Seiten der Website), Suchfunktion einbauen.
- Texte: längere eher schmal, um Lesbarkeit zu erhöhen (maximal 550 Pixel breit);
wichtige Stichwörter im Fließtext fetten oder hervorheben. - Firmenname, Adresse, Telefonnummer, Mail sollte auf jeder Seite stehen.
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Weiters gibt es noch ein paar interessante Begriffe aus unserem Wörterbuch / Werbe-Lexikon zum Thema Webstatistik:
Unique Visitors (Webstatistik)
Traffic
Page Views
Ad-Impression
Ad-Click
Visits (Besuche, auch Sessions
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