Mozilla will mit Minimo, seinem Browser für mobile Geräte, auch den Handy-Markt erobern. Laut einem Bericht des Branchenportals Cnet soll eine Version herauskommen, die auch auf Microsofts Windows CE, das in einer Vielzahl von Pocket PCs und Smartphones zum Einsatz kommt, läuft. Bisher funktioniert der Browser nur auf PDAs (Personal Digital Assistants) mit dem Betriebssystem Linux.
Der Release einer für die breite Allgemeinheit zugänglichen Version soll im Sommer sein. Dies geht aus einem Posting von Minimo-Entwickler Doug Turner hervor: "Der erste Release wird in rund vier Monaten sein. Nightly Builds (nächtliche Freigaben) soll es bereits Ende März geben. Nightly Builds sind zur Qualitätskontrolle und für diejenigen, die ein bisschen gefährlich leben wollen", heißt es in dem Posting.
Die Entwickler hätten die Basis-Arbeit bereits vollendet. "Was noch fehlt ist viel Arbeit bezüglich der Windows-Integration. Hier brauche ich euren Input", schreibt Turner, der auf die Unterstützung der Open-Source-Community hofft, auf der Newssite MozillaZine. Darüber hinaus sei das User Interface noch "schrecklich". Der Minimo-Browser ist zwar bei weitem nicht so populär wie Mozillas Firefox. Die Foundation will aber schon Anfragen von zwei Handy-Herstellern erhalten haben. So hat das Projekt beispielsweise eine Finanzspritze von Nokia erhalten. (pte)
Mit freundlicher Genehmigung von Computerewelt.at
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