Eine Mitarbeiterzeitung kann in Ihrer sozialen Organisation die Transparenz, den Dialog unter den Mitarbeitern fördern und ein Forum für Diskussionen schaffen. Entscheidend für die Mitarbeiterzeitung ist, dass Sie auch kritische Artikel zulassen und nicht ein Mitteilungsblatt der Hausleitung aufbauen. Der leider häufig praktizierte Weg, alle Artikel vor der Veröffentlichung dieser erst vorzulegen, ist darum völlig verkehrt.
Bedenken Sie die Wirkung einer Mitarbeiterzeitung nach außen
Natürlich gelangen auch Mitarbeiterzeitungen nach außen und veröffentlichte Beiträge können dort unter Umständen dem Image der Einrichtung schaden. Der mit der Öffentlichkeitsarbeit betraute Mitarbeiter sollte deshalb dem Redaktionsteam angehören, um die mögliche Wirkung von Beiträgen und Leserbriefen in der Mitarbeiterzeitung einzuschätzen. Gegebenenfalls kann er dann mit dem Verfasser eines solchen Beitrags Rücksprache halten und nach alternativen Wegen suchen, um ein Problem zu lösen.
Zensur ist das Ende jeder Mitarbeiterzeitung
Grundsätzlich gilt: Eine Hauszeitung, die einmal zensiert wurde, ist tot. Die Mitarbeiter interessieren sich unter Umständen dann mehr für das, was nicht in der Zeitung steht, aber hinter vorgehaltener Hand erzählt wird.
Die Mitarbeiterzeitung ist dann nur noch ein offizielles Verlautbarungsorgan.
Multiprofessionelles Redaktionsteam ist für Mitarbeiterzeitung förderlich
Im Idealfall gehören dem Redaktionsteam Mitglieder der zahlenmäßig größten Berufsgruppen einer Organisation an. So können Sie für die Mitarbeiterzeitung sicherstellen, dass nicht die Themen einer wichtigen Berufsgruppe permanent übersehen werden.
Realistische Ziele setzen
Die Herausgabe einer Mitarbeiterzeitung ist mit Arbeit verbunden. Daher sollten Sie von höchstens 4 Ausgaben im Jahr ausgehen.
Ein vielfältiges Bild bieten
Mitarbeiterzeitungen sollten inhaltlich möglichst vielfältig sein. Informationen aus der Geschäftsführungsollten genauso vorkommen wie Meldungenaus dem Betriebssport, Berichte über Feiern, Rätsel, Vorstellung neuer Mitarbeiter oder Verabschiedung von Mitarbeitern sowie Erfahrungsberichte von Mitarbeitern über ihre Arbeit.
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