Die Übertragung von Daten über das Stromnetz ist nicht grundsätzlich neu
Auf diese Weise arbeitet zum Beispiel das „Babyphone", im Prinzip eine Gegensprechanlage, die in verschiedenen Räumen jeweils an eine Steckdose angeschlossen wird. Während der Wechselstrom mit 50 Hz (Hertz) durch die Leitung „fließt", spielt sich der Datentransfer im Frequenzbereich von einigen kHz (Kilohertz) im Schmalband bzw. einigen MHz (Megahertz) im Breitband ab.
Die Powerline-Technologie ist um ein Vielfaches schneller als ISDN (64 kbit/s pro Kanal). Der User kann von jeder Steckdose im Haus auf das Internet zugreifen. Eigene Kommunikationsleitungen werden nicht benötigt. Der Highspeed-Internet-Zugang ist - dem Prinzip einer „Standleitung" entsprechend - ständig verfügbar („always online"). Eine Einwahl ins Netz ist nicht notwendig. Neben „Internet aus der Steckdose" kann Powerline Inhouse auch für den Europäischen Installationsbus (EIB) verwendet werden. Diese Form der Gebäudeautomatisierung ermöglicht die zentrale Steuerung unterschiedlicher Endgeräte (Beleuchtung, Heizung, Jalousien...).
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