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Gutes Benehmen - Firmung & Konfirmation |
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Bei der Firmung hat der Firmpate eine ähnlich Aufgabe wie
zuvor der Taufpate. Er übernimmt nicht nur die Kosten der
Veranstaltung, sondern schenkt dem Firmling auch ein meist
wertvolles Firmungsgeschenk.
Die goldene Uhr ist seit Menschengedenken das beliebteste Geschenk. Das anschließende Festmahl findet in einem Restaurant oder an einem anderen, vom Firmpaten gewählten Ort statt. Die Einladungen ergehen an engste Familienmitglieder möglichst frühzeitig und schriftlich. Die Kleidung entspricht der Etikette der Erstkommunion.
Kinder mit evangelischem Glaubensbekenntnis werden zwischen ihrem dreizehnten und sechzehnten Lebensjahr mit der Konfirmation gesegnet. Im bundesdeutschen Raum wird diese Aufnahme in die Gemeinde der Erwachsenen auch Einsegnung genannt. Es handelt sich um ein hohes familiäres Fest. Der Geistliche, der am anschließenden Festmahl in der Regel ja nicht teilnahmen kann, freut sich natürlich, wenn ihn der Konfirmand mit seinen Eltern einige Tage nach der Zeremonie besucht, um sich bei ihm für die Vorbereitung und Durchführung der Konfirmation zu bedanken.
Als Gastgeber bei diesem Festmahl fungieren die Eltern des Konfirmanden. Auch hier ergehen schriftliche Einladungen an den Paten, an Verwandte und enge Freunde der Familie, und es ist ebenfalls Brauch, den Konfirmanden zu beschenken.
Die Konfirmandin wird zu diesem Anlass ein schlichtes dunkelblaues Kleid tragen (in manchen Gegenden ist weiße Kleidung üblich), dazupassende Handschuhe und schwarze Schuhe, während die Strümpfe hell sein dürfen. Der Konfirmand erscheint im schwarzen oder dunkelblauen Anzug.
Die Kleidung der Erwachsenen entspricht der Etikette der Taufe.
Quelle: DER ELMAYER, Gutes Benehmen Gefragt, Zsolnay Verlag
mit freundlicher Genehmigung des Autors Thomas Schäfer-Elmayer
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